„Ich vertraue meinem Körper, weil ich ihn kenne und weiß, wie mein Körper zu mir spricht.“ Sara Prinz
Was bedeutet Resilienz?
Wie zeigt sich Resilienz?
Was stärkt die Resilienz?
Fragen von Heldinnen
Auf meine Gesundheit ist verlass, und das schon seit Jahren. Ich habe in einem Beruf gearbeitet, bei dem hatte ich es mit vielen Menschen zu tun. Als Diakonen war ab Ende September meine Hocharbeitsphase im Jahr, zig kirchliche Feiertage und die Spitze war dann Advent und Weihnachten. Meine Familie kennt schon den Spruch von mir: „Wie gerne hätte ich jetzt eine Erkältung, so eine richtige, die mich ans Bett fesselt und ich einfach nicht kann.“ Aber ich bekomme sie nicht, seit Jahren nicht mal einen Schnupfen, richtige krank bis jetzt nicht. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich dafür dankbar. Denn es gab Zeiten in meinem Leben, da war es anders. Regelmäßige, Migräne, Magen-Darm-Infekte, Erkältungen und Rückenschmerzen waren meine, regelmäßigen Auszeiten-Erzwingen. Dass es heute anders ist, hat mit dem heutigen Thema zu tun. Resilienz oder wie ich es lieber nenne, innere Kraft und Stärke.
Was bedeutet Resilienz?
Resilienz bedeutet, gesunde positive Strategien zu haben, um mit Stress und Herausforderungen im Leben gut umgehen zu können. Menschen, die aus sich heraus, genügend und verlässliche Kraft haben, auf die sie zurückgreifen können, wenn es anstrengend wird. Die sind gut gewappnet, also vorbereitet auf das Leben. Und es gibt Menschen, die bringen viele gute Voraussetzungen für eine starke Resilienz im Leben mit. Sie haben es gelernt, und tragen vieles in sich. Und es gibt Menschen, die sind auf diesem Auge noch blind. Die achten nicht auf sich und begehen Raubbau an dem eigenen Körper, bis er sich eben melden muss, durch Krankheit oder Burnout, um zu überleben, noggt er die Frau aus. Und dann kommt bei manchen der Wandel und bei anderen eben nicht, und die sind eben immer mal wieder krank oder werden so krank, dass sie gar nicht mehr können. Das schöne ist, Resilienz ist erlernbar. Es ist eine Lebensentscheidung, die du treffen kannst und die Heldinnen auf dem Heldinnenweg, haben sich entschieden, diese Stärke in ihr Leben aufzunehmen.
Wie zeigt sich Resilienz?
Die innere Kraft hat ein stabiles Fundament, dass sie aus verschiedenen Bestandteilen zusammen setzt.
Selbstreflexion
Das ist zum einen die Selbstreflexion. Frauen, die auf sich und ihren Körper achten, die wissen, was sie wann brauchen oder eben nicht, um gestärkt durch das Leben zu gehen. Die achten auf sich, und wissen um die eigenen Bedürfnisse und wissen um den Grundgedanken, nur wenn es mir gut geht, kann es auch den anderen gut gehen.
Lösungsorientierung
Der nächste Bestandteil ist die Lösungsorientierung. Frauen, die eher nach der Lösung als nach dem Problem schauen, wissen darum, dass sie gestalten können. Dass sie nicht in dem Problem verhaftet bleiben, sondern dass es immer eine Lösung gibt und geben sich auf die Suche danach. Diese Grundhaltung hilft dabei, nach vorne zu schauen und ins Tun zu kommen. Die Frage, die hier hilfreich sein kann, ist: „Was kann ich tun, um das Problem zu lösen?“
Impulskontrolle
Als nächster Baustoff für das Fundament ist Impulskontrolle. Bedeutet für die Frauen, ich weiß um die Kraft von Belohnung. Ich weiß aber auch, dass wenn ich nicht mir jede kleine Belohnung gönne, sondern mich auch zurückhalten kann, mein Verlangen zügeln kann, dann erwartet mich noch eine viel größere Belohnung und das lohnt sich. Das ist beim Essen sehr anschaulich darzustellen. Frauen, die es schaffen, nicht bei jedem Stückchen Schokolade zuzugreifen, sondern erreichen schneller ihr Abnahmeziel, und die Belohnung, das große Ziel erreicht zu haben, ist eine größere Belohnung, als die Zwischenbelohnung mit dem Stückchen Schokolade. Das Bewusst machen, ich kann mich auch zurückhalten, weil ich weiß das etwas Größeres auf mich wartet.
Zielorientierung
Zu unserem Fundament gehört auch die Zielorientierung. Warum mache ich das, was ich mache? Welcher Sinn hat mein Tun? Wohin strebe ich? Wenn ich weiß, wohin es in meinem Leben geht, kann ich mit Herausforderungen besser umgehen, als wenn ich den Sinn in meinem Leben und das nächste Ziel nicht kenne.
Optimismus
Des weitere gehört Optimismus dazu. Eine positive Grundeinstellung senkt das Stresshormon in unserem Körper. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob ich das Glas immer als halb leer oder als halb voll betrachte. Ob ich immer mich auf die Probleme oder Fehler im Leben konzentriere oder auf die Lösungen. Es ist entscheidend, ob ich es schaffe die Welt hoffnungsvoll zu durchlaufen, oder Angst bestimmen lasse.
Akzeptanz
Nun mischen wir noch Akzeptanz in unser Fundament. Jede Situation im Leben erst einmal anzunehmen, so ist es gerade. Das ist o.k. so. Dass ich mich so fühle, darf sein. Dass ich gerade nicht weiß wie ich mich entscheiden soll, darf sein. Dadurch vermeide ich eine ANTI also eine DAGEGEN Haltung. Aus einer Akzeptanz kann viel schneller eine Veränderung entstehen, als aus einer dagegen Haltung. Denn bei Dagegen entsteht, Druck und wenn ich denn Druck loslasse, laufe ich Gefahr, dass mir die Situation um die Ohren fliegt, bei einer O.k. so ist es Haltung, entsteht kein Druck, sondern eine Flexibilität reagieren zu können und gestalten zu dürfen.
Analyse
Um das Fundament stabil zu gestalten, mischen wir noch die Analyse mit rein. Ich kann Situationen von außen betrachten. Frauen, die es schaffen, sie aus Problemen herauszuziehen und zu schauen, was läuft hier gerade eigentlich ab? Die können schneller wieder die Lösung herbeiführen und ins Gestalten der Situation kommen.
Selbstverantwortung
Dazu brauche ich die weitere Zutat, nämlich die Selbstverantwortung. Ich bin zu jeder Zeit, in jeder Situation in der ich mich befinde, selber verantwortlich für meine Emotionen und mich. Damit kann ich auch immer verändern, wie ich es empfinde und wie ich mich verhalten will. Diese Erkenntnis der Selbstverantwortung macht uns zu Königinnen in unserem Leben.
Selbstwirksamkeit
Und führt zum letzten Bestandteil, nämlich der Selbstwirksamkeit. Ich habe eine Wirkung, auf meine Umwelt und mich. Wie ich mich verhalte, was ich sage, hat eine Wirkung. Auf mich und auf andere. Diese Selbstwirksamkeit ist ein wichtiger Bestandteil, um die Welt mitzugestalten.
Was stärkt die Resilienz?
Die sieben Säulen, die man auf das Fundament bauen kann, sind:
2. Kontaktfreude
3. Gefühlsstabilität
4. Optimismus
5. Handlungskontrolle
6. Realismus
7. Analysestärke
Die Säulen finden sich auch als Zutaten im Fundament. Denn manches bringt man mit, und kann es ausbauen, und anderes ist im Fundament verhaftet.
Als Dach steht dann das Vertrauen in den eigenen Körper und die eigenen Fähigkeiten, mit dem Leben und seinen Herausforderungen umgehen zu können.
„Komme was da wolle, ich bin bereit!“
Weggabelung
Für heute sind wir an der Weggabelung angekommen.
Wenn du unser Gespräch, nicht nur lesen, sondern auch hören willst, dann klicke gerne unten auf Play und erlebe das HeldinnenPodcast zum Thema – Resilienz.
Wenn du spürst, ich möchte an diesem Punkt weiter an mir arbeiten. Dann buche dir doch direkt ein kostenloses Orientierungsgespräch und lass uns deine nächsten Schritte auf dem Heldinnenweg gemeinsam gehen.
Falls du dich dafür entscheidest, für heute allein weiterzugehen, dann wünsche ich dir alles Gute, fang an zu strahlen – bis zum nächsten Spaziergang.
Deine Heldinnenbegleiterin Sara
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