„Wer Loben in seinen Alltag integriert, öffnet seine Seele für die kleinen Wunder des Lebens.“ Sara Prinz
Warum lobt man sich selbst?
Warum loben wir?
Warum kann man Lob so schwer annehmen?
Wie lobe ich richtig?
Fragen von Heldinnen
Das hast du toll gemacht! Wer kennt den Satz nicht? Wann hast du zum letzten Mal ein Lob ausgesprochen oder ein Lob gehört? Einmal in der Woche mache ich mit einer Heldin einen Raum auf Clubhouse, bei dem bieten wir den Menschen an, komm zu uns, erzähle uns eine Geschichte aus deinem Leben und hole dir eine verbale Umarmung ab. Wir lobhudeln, was wir gehört haben. Der Raum, den wir da für eine Stunde in der Woche öffnen, hat seine ganz eigene Energie und Magie. Denn die Hörerinnen und Sprecherinnen haben zwei Hürden, die sie nehmen, wenn sie in unserem Raum sind. Sie erleben, dass die Welt eben nicht nur aus Kritik und Ratschlägen besteht und wenn sie mit uns ins Gespräch kommen, müssen sie das Lob von uns aushalten. Und das ist nicht immer einfach.
Warum lobt man sich selbst?
Meine Rückfrage wäre hier, warum nicht? Die meisten Frauen loben sich selbst viel zu wenig. Weil sie in sich begrenzende Glaubenssätze tragen wie: „Ich bin doch nicht wichtig!“ Oder „Eigenlob stinkt!“ Das Resultat ist, wir spielen unsere Leistungen herunter. Wir sind uns gar unserer eigenen Leistungen, und Stärken gar nicht bewusst und können sie auch nicht abrufen. DU bist wichtig. Du leistest etwas im Leben: Es würde etwas im Leben deiner Mitmenschen fehlen, wenn du nicht da bist, und dich den anderen entziehst. Sei Teil und bringe dich ein. Das zu üben lohnt sich, und fängt mit der Heldinnenpose und dein Eigenlob an. Jeden Tag einmal aufgebaut und selbst gelobt, ernsthaft und glaubwürdig. Und irgendwann wirst du anfangen dir selbst zu glauben.
Warum loben wir?
Wir wollen dem anderen etwas Gutes tun, Vertrauen aufbauen und die Beziehung kräftigen. Wir sehen, was der/die andere getan hat, und wertschätzen, dass es für unser Zusammenleben gut ist, dass wir eben nicht nur nach uns selbst schauen. Wer viel und häufig Lob, geht achtsamer durch den Tag. Wer dann noch genau und wertschätzend lobt, also keine Floskeln verwendet, sondern hinschaut, was genau ist den gut, was löst es bei mir aus und das benennt wird merken, dass die Beziehung zu den Menschen sich verfestigt und stabiler wird und wenn ein ganzes Team richtiges loben als wichtigen Bestandteil der Kommunikation integriert, dann wird sich die Atmosphäre in den Teams verwandeln.
Warum kann man Lob so schwer annehmen?
Und wir trauen dann irgendwann auch dem Lob nicht mehr, das wirklich von Herzen kommt. Wir haben uns verschlossen und wir wollen nicht gerne im Mittelpunkt stehen. Das führt dazu, dass wir gar nicht gesehen werden und kein Lob mehr hören. Gelegentlich ein Licht auf deine Leistungen zu werfen und anderen das Gleiche zukommen zu lassen, wird dein Leben anfüllen mit guter Energie und Kraft. In dich selbst und in die Beziehungen zu deinen Mitmenschen.
Wie lobe ich richtig?
Indem ich nicht belanglos alles lobe, sondern genau werde in meiner Beobachtung und Reflexion. Was genau, hat der/die andere für mich gut gemacht? Was möchte ich mit meinem Lob herausheben? Was löst das Lob bei mir aus?
Wenn ich diese drei Fragen in meine Beobachtung, in meinen Umgang mit meinen Mitmenschen integriere, werde ich, viele kleine Wunderwerke entdecken, die mein Umfeld für mich macht, und was es lohnt erwähnt zu werden. Es macht Spaß das Lob in das eigene Leben zu integrieren.
„Das Lob und Dank, das sind die einzigen zwei Dinge, die sich vermehren, wenn man es teilt.“
Weggabelung
Für heute sind wir an der Weggabelung angekommen.
Wenn du unser Gespräch, nicht nur lesen, sondern auch hören willst, dann klicke gerne unten auf Play und erlebe das HeldinnenPodcast zum Thema – Loben.
Wenn du spürst, ich möchte an diesem Punkt weiter an mir arbeiten. Dann buche dir doch direkt ein kostenloses Orientierungsgespräch und lass uns deine nächsten Schritte auf dem Heldinnenweg gemeinsam gehen.
Falls du dich dafür entscheidest, für heute allein weiterzugehen, dann wünsche ich dir alles Gute, fang an zu strahlen – bis zum nächsten Spaziergang.
Deine Heldinnenbegleiterin Sara
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